„ Heiterkeit im Alter „ – Unter diesem Thema hielt Herr Ernst Bähr einen sehr interessanten Vortrag „ Humor und Heiterkeit im Alter “. Unsere Bewohner und auch Gäste aus Enkenbach hörten sich aufmerksam den Vortrag an. Dabei wurde viel gelacht und Erfahrungen, sowie Erinnerungen ausgetauscht. Herr Bähr gab während des Vortrages viele Tipps für mehr Humor, welche unsere Bewohner und Gäste in Zukunft beherzigen werden. Lachen und Heiterkeit sind jedoch von der Kindheit bis ins hohe Alter für alle Menschen unverzichtbar.
Scherzen und Lachen gehören zum Alltag unseres Hauses. Jeder Mensch verfügt, ungeachtet seines Alters, über seinen ureigenen Humor – sei er ein leiser Humor, eine heitere Gelassenheit, ein Schmunzeln, ein trockener Humor oder ein verinnertes Lächeln. Gerade in schwierigen Lebensphasen kommt die Bedeutung von Humor als Bewältigungsform zum Tragen.
Die Fähigkeit, Humor passend „ins Spiel zu bringen“, kann Anspannungen lockern, Ängste lösen und mit schwierigen Lebensphasen besser zurechtkommen lassen. Angehörige von Heimbewohnern wirken oft erleichtert, wenn sie beim Personal Heiterkeit spüren oder Lachen hören. Oft wird von den Mitarbeitern des Hauses Lebensfreude bei den Heimbewohnern geweckt und gefördert. Das bedeutet aber nicht nur, Witze zu erzählen. Es geht vielmehr um eine Geisteshaltung, die eine gelassene Distanz zu den Alltagssorgen möglich macht.
Dies wird unter anderem erreicht, indem der Blick nicht auf die im Alter auftretenden Defizite gerichtet wird, sondern auf die vorhandenen Ressourcen der Bewohner. Sicher ist aber, dass Humor und Heiterkeit das psychische Wohlbefinden im Alter und somit die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben fördern. Wohlwollender und wertschätzender Humor in der passenden Situation eingesetzt war noch nie fehl am Platz und wird deshalb auch ganz bewusst im Alltag unserer Bewohner angewandt, ganz nach dem Motto „Lachen ist gesund“.