„Albisheimer Stickelcher“ war der Titel der Lesung von Uli Pohl, am 03.04.2024, in unserem Haus Zellertal.
Mit Inbrunst sangen die Seniorinnen und Senioren das Begrüßungslied „Alle Vögel sind schon da“, das von Hans Schneider an der Gitarre begleitet wurde.
In der folgenden Albisheimer Anekdote, die sich ebenfalls um ein Federvieh drehte, musste der wilde Hahn seinen Angriff auf ein kleines Mädchen mit dem Leben bezahlen.
Das Lied „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt“ war die Einleitung für die Geschichte vom bissigen Pferd Max und von den Fischen, die von einem Albisheimer unter einen Bach getrieben wurde, damit sie beim angekündigten Regen nicht nass wurden.
Das „Schlachtfest“ mit der ausgebüxten Sau brachte die Gäste zum Lachen, während das Volkslied „Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein“, mit dem Töchterlein auf dem Totenbett, traurig stimmte.
Bei den Wirtshausanekdoten „Was leit, leit“ und „Der begeisterte Sänger“ kam jedoch gleich wieder fröhliche Stimmung auf.
Mit einer Geschichte von dem bekannten Albisheimer Unikum „Emma Leber“, die dem Pfarrer Hühneraugentropfen statt Herztropfen angeboten hatte, beendete Uli Pohl die kurzweilige Lesung.
Da die Gäste eine Zugabe verlangten, wurden zum Abschluss noch die Lieder „Kein schöner Land in dieser Zeit“ und „Der Mond ist aufgegangen“ gesungen.
Wieder einmal lauschten die Seniorinnen und Senioren mit Begeisterung den Erzählungen, die Erinnerungen wachriefen und für einen regen Austausch sorgten.
Frau Pohl ermunterte die BewohnerInnen, sich an selbst erlebte Geschichten zu erinnern und diese, zusammen mit ihr, aufzuschreiben – eventuell für eine neue Ausgabe der „Albisheimer Stickelcher“.