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Initiative für Ausbildung: Unsere Teilnahme beim AnleiterInnen-Workshop

Vor sieben Jahren entstand die Idee, die Initiative für Ausbildung in die Altenpflege zu tragen. Seitdem engagiert sich die PAW, wie viele andere Pflegeeinrichtungen, in der Gütegemeinschaft INITIATIVE FÜR AUSBILDUNG. 

Wir setzen uns dafür ein, Menschen für einen wunderbaren Beruf zu gewinnen, Potenziale und Kompetenzen zu wecken und die Zukunft der Pflege weiterzuentwickeln.

Mittlerweile sind wir zu einem großartigen Netzwerk an Einrichtungen herangewachsen, die sich regelmäßig zusammenfinden, um die Pflegebranche durch AUSBILDUNG voranzubringen.
Dazu gehören regelmäßige Fortbildungen, an denen unsere PAW-MitarbeiterInnen immer wieder gerne teilnehmen – mit dem Ziel: Austauschen und Neues rund um die Ausbildungspraxis lernen, um als TOP-Ausbildungsbetrieb voranzukommen.

Und so stand für unsere vier Praxisanleitungen – Annika Werst, Iris Schönfließ, Natascha Selle und Denise Hess – die in unterschiedlichen PAW-Einrichtungen arbeiten, im Juli der AnleiterInnen-Workshop in Heidelberg auf dem Programm.

Veranstalter war die Bühler Consulting GmbH und die Moderation übernahm Dr. Christine Hardegen, in ihrer Funktion als Koordinatorin der Initiative für Ausbildung, Hochschuldozentin und Unternehmensberatung für Sozialmarketing. Als Gastgeber fungierte das Seniorenheim „Agaplesion Maria von Graimberg“. Anwesend waren mehrere Praxisanleiter und hochkarätige Koordinatoren aus weiteren Einrichtungen der Pflege sowie dem Verbund IFA.

Die Themen des zweitägigen Workshops waren vielfältiger Natur. Zu den für uns wichtigen Themen gehörten insbesondere

• die Rahmenbedingungen in den Einrichtungen,
• die Anleitungskonzepte,
• die Gewinnung von Auszubildenden und Praxisanleitungen,
• die Rolle als Zweitprüfer,
• die Kommunikation mit Pflegeschulen und anderen Beteiligten,
• die Digitalisierung und Dokumentation und
• die interkulturelle Ausbildung.

Die generalistische Ausbildung bei der PAW

Annika Werst (stellv. Pflegedienstleitung Mobiler Pflegedienst PAW, Praxisanleitung) referierte über die Pioniererfahrungen zum Thema „Generalistik“ in der Pflegeausbildung, denn: Die Ausbildung in der Pflege hat im Jahr 2020 eine Neuerung erfahren, indem sie zur „generalistischen Ausbildung“ wurde.
Das bedeutet, dass mehrere Berufsbilder zu einem gemeinsamen Berufsbild zusammengeführt werden.

Während es früher drei Berufsbilder (Altenpflege, Kranken- und Gesundheitspflege und Kinderkrankenpflege) gab, wurden diese Berufe zum Pflegefachmann/-frau zusammengelegt. Das heißt, man erlernt in der Ausbildung sowohl im theoretischen als auch im praktischen Teil die typischen Krankheitsbilder, Therapien, pflegerische Interventionen, Dokumentation, Prozesssteuerung und vieles mehr aus diesen drei Bereichen – und ist somit nach der Ausbildung qualifiziert, in jedem Fachbereich zu arbeiten.

Für die Ausbildung bei uns heißt das, dass die Azubis bei ihren Einsätzen in unseren Einrichtungen typische Fähigkeiten aus dem Bereich der Gerontologie und Altenpflege erlernen können. In den Praktika erlernen die SchülerInnen dann die Abläufe in den Bereichen Krankenhaus, Psychiatrie, Pädiatrie und ambulanter Versorgung kennen. Etwa die Hälfte der Ausbildung findet also in Praktika-Betrieben statt, die andere Hälfte bei uns.

Die generalistische Pflegeausbildung umfasst eine Dauer von drei Jahren und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Wie bisher, ist die Ausbildung in Theorie und Praxis aufgegliedert. Dabei sind mindestens 2.100 Stunden Theorie und 2.500 Stunden Praxis vorgesehen.

Wie hat die PAW das Thema Generalistik umgesetzt?

Wir haben uns schon sehr früh, bereits zu Beginn 2019, mit dem Thema auseinandergesetzt und eine eigene Konzeptgruppe erstellt, aus der im Sommer 2019 unser neues Ausbildungskonzept hervorging. So konnten wir bereits ein Jahr vor dem eigentlichen Start der Generalistik nach dem neuen Konzept arbeiten und uns erproben.
Im nächsten Schritt hat Frau Werst den betrieblichen Ausbildungsplan erarbeitet, der heute die Grundlage für die generalistische Ausbildung in unseren Einrichtungen darstellt.

Zudem hat Frau Werst, bereits im Sommer 2019, mit der Akquise nach neuen Kooperationspartnern für die Generalistik begonnen, sodass sehr früh alle nötigen Partner gemeinsam in unserem Boot saßen. Durch die intensive Vorarbeit hat der Start bei uns gut funktioniert – und die SchülerInnen haben davon definitiv profitiert.

Wie profitieren SchülerInnen von der generalistischen Ausbildung?

Das besondere bei der PAW ist, dass jeder Schüler von einem Praxisanleiter – der für das jeweilige Haus, in dem er arbeitet, zuständig ist – betreut wird. Das gilt bei uns nicht nur für generalistische SchülerInnen, sondern auch für die zurzeit noch in Ausbildung befindlichen Altenpflege SchülerInnen und die Altenpflegehilfe SchülerInnen, die auch in Zukunft weiterhin bei uns ausgebildet werden.

Alle SchülerInnen erhalten Anleitzeit mit ihrem eigenen Praxisanleiter. Mit diesem wird individuell das Durchgenommene geübt oder das unterrichtet, was gerade in der Schule Thema ist. Gemeinsam wird eruiert, bei welchen Themenstellungen Unterstützung benötigt wird.
Die Anleitzeit wird im Vorfeld vom Anleiter geplant (zeitlich aber vor allem auch inhaltlich), vorbereitet, anschließend dokumentiert und nachbereitet. Das alles verschlingt viel Zeit, vor allem die Vorbereitung der Aufgaben ist zeitintensiv. Um das leisten zu können, haben wir zurzeit sechs qualifizierte PraxisanleiterInnen, die für diese Tätigkeiten freigestellt sind.

Dreh- und Angelpunkt bei der Ausbildung sind so genannte „Lernzirkel“, bei denen die Azubis aktiv bei der Gestaltung und Anleitung von Veranstaltungen mitwirken. Zudem gibt es geplante und strukturierte Mentoren-Tage, vorwiegend in Einzelanleitungen – aber auch Anleitungen mit Partnern oder in Kleingruppen stehen auf dem Programm.

Wir leben Pflegeausbildung – Azubis und Ausbildung haben bei uns einen hohen Stellenwert und erfahren Wertschätzung.

Welche Herausforderungen bringt die Umsetzung mit sich?

Nicht selten ist es so, dass Schüler aus ganz verschiedenen Bereichen zur PAW kommen – und manchmal kommt es vor, dass diese Vorbehalte im Hinblick auf die Altenpflege haben. Unterschiedliche Wissensstände und Vorkenntnisse können im Alltag auch manchmal eine echte Herausforderung sein.

Die Koordination von Praktika unserer SchülerInnen ist – vor allem im ländlichen Bereich – oft zeitaufwändig und herausfordernd, vor allem im Hinblick auf weite Wege.
Die Ausbildung bringt mit sich, dass SchülerInnen – durch Pflichteinsätze in anderen Bereichen – lange Abwesenheitszeiten haben. Eine Bindung aufzubauen, kann sich deshalb als herausfordernd gestalten.

Den genannten Herausforderungen begegnen wir mit unterschiedlichen Lösungsansätzen:

Da die Azubis in der generalistischen Ausbildung verschiedene Pflege-Bereiche bei uns durchlaufen, nehmen wir dies als Chance, um „die Flamme zu entzünden“. Dies gelingt, in dem wir unsere eigene Motivation und unser Engagement für unseren Pflegeberuf leben und weitergeben. Bindung – das ist unsere Stärke und Kernkompetenz.

Zudem holen wir alle Auszubildenden bei ihren jeweiligen Wissensständen ab und setzen genau dort an.

Des Weiteren kümmern wir uns um die Koordination der Praktika.

Interessante Vorträge im Rahmen des Workshops

Im Rahmen des Workshops standen weitere interessante Vorträge von hochkarätigen Referenten rund um das Thema „Ausbildung“ auf dem Programm. Dabei ging es unter anderem um

• Ausbildungskonzeption,
• Digitalisierung – Apps & Tools für die Pflegeausbildung,
• die Rolle der Praxisanleitung als Zweitprüfer und
• das Gelingen einer guten Ausbildung.

Eine Gruppenarbeit rund um die zentralen Themen aus dem Alltag der generalistischen Ausbildung – sowie die Ergebnisvorstellung durch alle Praxisanleitungen / Einrichtungen – rundeten die Veranstaltung ab.

Unser Fazit:

Der zweitägige Workshop hat uns nicht nur Spaß gemacht, sondern auch viele wertvolle Erkenntnisse, Erfahrungen und Tipps beschert.

Wir bei der PAW bleiben nicht stehen – unser Ziel sind beständige Weiterentwicklung und Fortschritt in allen Bereichen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unserem Status als „TOP-Ausbildungsbetrieb“ alle Ehre zu machen. Damit stellen wir bereits heute die Weichen, um hervorragend qualifizierte, engagierte und motivierte MitarbeiterInnen für unsere Einrichtung zu gewinnen.

Wir bilden aus, um zu übernehmen!

Prot. Altenhilfe Westpfalz - Allgemein

Prot. Altenhilfe Westpfalz
Untere Eselsmühle 2
67677 Enkenbach-Alsenborn

Haus an den Schwarzweihern

Haus an den Schwarzweihern
Untere Eselsmühle 2
67677 Enkenbach-Alsenborn

Diakonissenhaus am Stadtpark

Diakonissenhaus am Stadtpark
Pirmasenser Straße 80
67655 Kaiserslautern

MennoHeim

MennoHeim
Heidestraße 2
67677 Enkenbach-Alsenborn

Haus Zellertal

Haus Zellertal
Untere Bahnhofstraße 4a
67308 Albisheim

Haus Königsland

Haus Königsland
Habsburger Str. 6
67752 Wolfstein

MPD - Mobile Pflege Donnersberg

MPD – Mobile Pflege Donnersberg 
Untere Bahnhofstraße 4a
67308 Albisheim

PAW - Mobiler Pflegedienst

PAW – Mobiler Pflegedienst
Hochspeyrer Str. 19
67677 Enkenbach-Alsenborn

Tagespflege Am Mozartbrunnen

Tagespflege Am Mozartbrunnen
Neue Allee 1
67292 Kirchheimbolanden

Tagespflege Grüne Oase

Tagespflege Grüne Oase
Untere Eselsmühle 2
67677 Enkenbach-Alsenborn

Tagespflege Hahnenbalz

Tagespflege Hahnenbalz
Hahnenbalz 31
67663 Kaiserslautern

Tagespflege Im Kirchgarten

Tagespflege Im Kirchgarten
Rosenhofstr. 93
67677 Enkenbach-Alsenborn

Wohnen mit Service im Haus Zellertal

Wohnen mit Service im Haus Zellertal
Untere Bahnhofstr. 4a
67308 Albisheim

Wohnen mit Service am MennoHeim

Wohnen mit Service am MennoHeim
Lerchenstraße 1-3
67677 Enkenbach-Alsenborn

Tagespflege Zellertal - JETZT GEÖFFNET!

Wir haben tolle Neuigkeiten: Die Tagespflege Zellteral hat ihre Pforten für Tagespflegegäste ab sofort geöffnet. Die im Erweiterungsbau unseres Haus Zellertals angegliederte Tagespflegeeinrichtung, ist idyllisch direkt an der Pfrimm und doch zentral in der kleinen Gemeinde Albisheim gelegen und umfasst 16 Tagespflegeplätze.
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Tel.: (06355) 95 48 0 kontakt.zellertal@prot-altenhilfe.de