Auch wir vom MennoHeim genießen die vorweihnachtliche Zeit. Natürlich gehört dazu auch das Plätzchenbacken. Früher war es selbstverständlich, dass jede Frau in der Adventszeit Plätzchen backt. Sie wurden dann meist in Dosen gepackt und in oder über dem Schrank versteckt. Erst an Weihnachten durfte davon gegessen werden. Welch eine Tortur! Doch Naschkatzen fanden immer einen Weg, die Leckereien vorher aufzuspüren. Schmecken doch Spritzgebackenes, Vanillekipferl, Zimtsterne, Dreistöckige und Makronen vor dem Heiligen Abend am besten. Nicht wenige Familien sollen dann an Weihnachten ohne Gebäck dagestanden haben.
In der Woche zum ersten Advent machten wir uns ans Plätzchenbacken. Mit viel Eifer wurde von unseren Bewohnerinnen und Bewohnern der Teig ausgerollt und ausgestochen. Das ganze Haus roch wunderbar nach frischen Plätzchen. Natürlich mussten wir probieren, ob sie auch schmecken. Die einhellige Meinung war: „Die schmecken ganz wie früher!“
Das meiste wurde gleich genießerisch verspeist. Ein Trost für alle, die leer ausgingen: Wir backen noch öfter bis Weihnachten.