Mein Name ist Khalid, ich bin 26 Jahre und ich beende dieses Jahr meine Ausbildung zur APH bei der PAW, im Diakonissenhaus am Stadtpark.
Was war deine Motivation, um dich für eine Ausbildung in der Pflege zu entscheiden?
Ich habe schon im Diakonissenhaus am Stadtpark meine APH-Prüfung absolviert und habe mich danach entschlossen, nochmal 3 Jahre die Ausbildung zum Pflegefachmann zu absolvieren – um Menschen zu helfen und gleichzeitig medizinisches Fachwissen zu erlangen.
Ich komme aus Somalia und bin, zusammen mit meiner Frau, aus meinem Land geflüchtet. Diese Ausbildung ermöglichte mir in Deutschland Fuß zu fassen, ein Leben aufzubauen und für mich und meine Frau zu sorgen.
Weißt du noch, was du an deinem ersten Tag bei der PAW gemacht hast? Wie hast du dich gefühlt?
An den ersten Tag erinnere ich mich noch ganz genau. Mir wurde das Haus und der Wohnbereich gezeigt und ich wurde dem Team und den BewohnerInnen vorgestellt. Ich wurde von allen herzlichst aufgenommen
Welche Aufgaben machen dir besonders Spaß? Was magst du nicht so?
Den BewohnerInnen bei den Verrichtungen des alltäglichen Lebens zu helfen, sie zu unterstützen oder das alles für sie zu übernehmen, wenn sie es aufgrund ihres Krankheitsbildes nicht mehr selbst können. Ich bin stolz, dass ich zusammen mit Fachkräften die BewohnerInnen auch medizinisch nach ärztlicher Anordnung versorgen kann. Aber ich muss auch sagen, dass ich Tätigkeiten wie zum Beispiel das Bettenmachen nicht so gerne erledige – aber ich sage mir dann: Augen zu und durch. Ich glaube, in jedem Beruf gibt es solche Aufgaben, die man nicht so gerne macht.
Welche Erfolgserlebnisse hattest du bisher?
Meinen Abschluss zum Pflegehelfer im Jahre 2020 und dass mir die PAW ermöglicht hat in die Generalistik zu wechseln, da ich mich noch in der Altenpfleger-Ausbildung befand.
Benötigt man ein dickes Fell, wenn man eine Ausbildung in der Pflege absolviert?
Ja, man benötigt eine gewisse Standfestigkeit, physisch und psychisch, aber das habe ich von Anfang an gehabt und auch durch die Hilfe meiner Kolleginnen und Kollegen gefestigt.
Welche Fähigkeiten sollte man als Pflege-Azubi mitbringen?
Man sollte Verantwortungsbewusstsein, Empathie, Zuverlässigkeit und Lernbereitschaft mitbringen sowie im Team arbeiten können und die Ziele nicht aus den Augen verlieren.
Haben deine Eltern dich in dem Wunsch bestärkt, eine Ausbildung in der Pflege zu absolvieren?
Das war meine eigene Entscheidung, diesen Beruf in Deutschland zu erlernen.
Entspricht die Ausbildung deinen Erwartungen?
Diese Ausbildung entspricht all meinen Erwartungen, ich kann Menschen helfen und sehe täglich in glückliche, zufriedene und dankbare Augen.
War es einfach einen Ausbildungsplatz zu finden?
Ja, ich habe mich schriftlich bei der PAW beworben und zeitnah einen Termin für das Vorstellungsgespräch erhalten. An diesem Tag war ich sehr aufgeregt, aber mir wurde großes Verständnis entgegenbracht, weil meine Deutschkenntnisse noch nicht so gut waren.
Wie bist du auf die PAW als Arbeitgeber aufmerksam geworden?
Ich hatte zuvor eine Ausbildung zum medizinischen Fachangestellten begonnen, stellte aber schnell fest, dass dieser Beruf nicht das war, was ich machen wollte. Manchmal muss man Erfahrungen sammeln, mehrere Wege gehen, um die berufliche Erfüllung zu finden. Ich möchte auch noch erwähnen, dass mir eine Landsmännin – sie hat zum damaligen Zeitpunkt bei der PAW gearbeitet – mir die PAW als Arbeitgeber empfohlen hat.
Was möchtest du den zukünftigen PAW-Azubis gerne mit auf den Weg geben?
Es lohnt sich, die PAW als Arbeitgeber zu haben. Viele Vorteile werden angeboten, zum Beispiel das Gesundheitsmanagement, Übernahme von Fort- und Weiterbildungen, tarifliche Bezahlung nach AVR und noch vieles mehr. Bewerbt euch bei der PAW, es lohnt sich. Jeder wird herzlich aufgenommen, man wird fachlich und kompetent begleitet – während der Ausbildung und natürlich auch danach.