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Gewaltprävention in der Pflege (2)

Der Alltag von Pflegekräften stellt sich häufig als belastend dar. In diesem Zusammenhang hört man in den Medien auch immer wieder davon, dass der Gewaltprävention in Pflegeheimen künftig noch mehr Bedeutung beigemessen werden muss. Wie wir in unserem vorigen Blogartikel berichtet haben, können nicht nur Pflegebedürftige, sondern auch Pflegende selbst betroffen sein. Wichtig ist, dass das Thema „Gewaltassessment“ in der Praxis nicht vernachlässigt wird und Pflegekräfte regelmäßig an entsprechenden Schulungen und Intensivseminaren teilnehmen.

Die „Goldenen Regeln“ der Gewaltprävention

Im Folgenden haben wir für Sie ein paar „Goldene Regeln“, die in entsprechenden Situationen deeskalierend wirken, zusammengefasst. Diese lassen sich nicht nur in der Pflege, sondern natürlich auch allgemein im Alltag anwenden, wenn es sich um das Thema „Gewaltprävention“ dreht.

  1. Informieren Sie Kollegen, wenn Sie alleine zu BewohnerInnen gehen. Nicht selten kommt es vor, dass diese Anschuldigungen gegen Pflegepersonal erheben, die nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen.
  2. Lassen Sie die Tür offen und bleiben Sie in Sichtweite von Kollegen.
  3. Kommt Ihnen eine Situation suspekt vor, teilen Sie dies den Kollegen mit – spielen Sie nicht „den Mutigen“.
  4. Besteht der Verdacht auf Gefahr, holen Sie umgehend Hilfe.
  5. Sind Sie selbst in einem Konflikt beteiligt, steigt nicht nur das Adrenalin, sondern häufig sinkt auch die eigene Objektivität. Suchen Sie Rat und Unterstützung im Kollegenkreis. Sind Unbeteiligte während eines Konflikts anwesend, schicken Sie diese aus dem Zimmer.
  6. Beobachten Sie einen Übergriff, wahren Sie Abstand, sichern Sie den Fluchtweg und holen Sie sofort Hilfe. Nach tätlichen Angriffen ist eine sofortige Kontrolle auf Verletzungen wichtig. Auch hier gilt: Sofort Hilfe holen und ggf. einen Arzt verständigen.
  7. Die schriftliche Dokumentation muss zeitnah erfolgen, ebenso die Information der Vorgesetzen.

Wichtige Aspekte sind in diesem Zusammenhang auch die Sprache und die Körpersprache.

  1. Zeigen Sie Gelassenheit, atmen Sie ruhig und versuchen Sie einen entspannten Gesichtsausdruck zu bewahren. Bewegen Sie sich ruhig und koordiniert, nicht hektisch. Die Stimmt sollte ruhig sein und, wenn gesprochen wird, eine angemessene Lautstärke herrschen.
  2. Drohgebärden sollten vermieden werden, also nicht mit dem Finger zeigen und keine Fäuste ballen. Eine Blickfixierung ist zu vermeiden.
  3. Fallen Sie aggressiven Personen nicht ins Wort und sprechen Sie diese nicht mit Namen an.
  4. Zeigen Sie Verständnis und verzichten Sie auf Beschimpfungen. Zudem sollte nicht diskutiert werden. Ziel ist ein ruhiges Gespräch mit offenen Fragen.
  5. Vermeiden Sie Ironie, Sarkasmus, Straf- und Sanktionsandrohungen und bieten Sie stattdessen konstruktive Lösungen an.

Fazit

Im Pflegealltag gibt es immer wieder Herausforderungen und besondere Situationen, auf die man adäquat reagieren muss. Wichtig ist, dass dabei das Ziel der „De-Eskaltaion“ immer im Vordergrund steht. Informieren Sie immer sofort Ihren Vorgesetzten, wenn Ihnen eine Situation komisch vorkommt, bleiben Sie ruhig und gelassen und achten Sie auf eine zeitnahe und lückenlose Dokumentation der Ereignisse.

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